Der Ötztaler Radmarathon gilt als sportlicher Höhepunkt für die ambitioniertesten Radsportler der Welt
Am 28. August 2016 werden 4000 Radsportler aus 15 Nationen in Sölden startklar sein, wenn wieder einmal die anspruchsvolle klassische Ötztaler Runde über 238 km zu bewältigen ist.
Ötztal, der Höhepunkt Tirols, geizt beim Kräfte zehrenden Radmarathon nicht mit Steilheiten: Vier hohe Alpenpässe pflastern die mit fast unvorstellbaren 5.500 Höhenmetern ausgestattete Strecke.
Von der Ötztaler Gletscherwelt zieht sich die Runde ins Kühtai (2.020 m) hinunter nach Innsbruck und anschließend über den Brennerpass (1.370 m) nach Sterzing bis zum Jaufenpass (2.090 m) und als krönenden Abschluss dann das Timmelsjoch (2.509 m).
Quelle/Infos: https://www.oetztaler-radmarathon.com/de
32. Arber Radmarathon | 1000Teilnehmer | 250km | Rene Hahn in Vorbereitung zum Ötztal-Marathon +++
Pünktlich um 4.30 Uhr wurden wir von einem lauten Morgengewitter mit Hagel und Starkregenschauer geweckt und somit war auch der Handywecker den wir uns auf 4.40 Uhr gestellt hatten hinfällig. Die Wetterlage beruhigte sich schnell wieder und nach einem kurzen aber gutem Frühstück rollten wir um 5.45 Uhr zum Start am Dultplatz. Pünktlich um 6.00 Uhr hatte die Organisatorin Barbara Wilfurth zusammen mit Langlauf-Ass Peter Schlickenrieder den Startschuss zum 32. Arber Radmarathon gegeben, mit ca. 1000 anderen Teilnehmern ging es unter großem Polizeiaufgebot auf die 250 km lange Arberrunde neutralisiert aus Regensburg hinaus.
Als sich das Führungsfahrzeug nach 15 km verabschiedete und die ersten kleinen Anstiege kamen wurde es auch gleich ziemlich Flott im Feld und ich konnte mich an einer kleineren Verfolgergruppe mit ca. 20 -30 Fahrern festbeißen. In den Anstiegen haben sich meine Beine sehr gut gefühlt und ich wusste gleich das es heute ganz gut laufen sollte.
Mit dem Wetter lief es allerdings nicht sehr gut, da die Schauerneigung immer mehr zu nahm. Bei km 50 in Cham war die erste Verpflegung und ich saß schon ziemlich auf dem trockenen, so entschloss ich mich die Gruppe ziehen zu lassen und meine Flaschen aufzufüllen. Aber schnell fanden sich neue Weggefährten und zusammen mit vier starken Fahrern ging es in den zwölf Kilometer langen Anstieg hinauf zum Großen Arber.
Als ich auf meinen Wattmesser schaute traute ich meinen Augen nicht, dort standen permanent 300 Watt + auf dem Display und ich fragte mich ob ich nicht ein wenig herausnehmen sollte da es ja noch ein weiter Weg ins Ziel ist.
Schnell war dieser Gedanke wieder verflogen und ich bin mit dieser Gruppe bis zur nächsten Verpflegung nach Bay. Eisenstein gefahren wo es an nichts mangelte. Schnell die Flaschen auffüllen, eine Banane in die Trikotasche stecken und weiter ging es hinauf zum Bretterschachten der mit durchschnittlich 7 bis 8 % schon ziemlich knackig ist.
Ab Kilometer 150 wurde aus den Schauern dann kräftiger Dauerregen der die Sicht auf den Abfahrten sehr erschwerte, aber trotz alledem lief die Gruppe sehr gut und wir verständigten uns die letzte Verpflegung in Saulburg auszulassen, da die letzten 45 Kilometer nach Regensburg ziemlich flach verliefen und keine weiteren Hindernisse mehr zu erwarten waren.
Mit meiner Zeit von 7:49 Std. bin ich natürlich mehr als zufrieden und die Formkurve zeigt weiter nach oben.
Link/Veranstalter: https://www.arberradmarathon.de/
Den nächsten Schritt möchte ich dann am 14. August beim Highländer Radmarathon (http://www.highlander-radmarathon.at/)
machen, der für mich eine weitere Generalprobe für den in zwei Wochen später folgenden Ötztaler Radmarathon ist.
Sieh an, sieh an, sogar beim Arber-Radmarathon sind Fahrer aus dem radrooTEAM zu erspähen.
(im Video bei 1:10 min)
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