SCHLEIZ. Sonnenschein, warme Temperaturen und ein erlesenes Fahrerfeld sorgten beim German Cycling Cup für Vorfreude und auf die nächste Herausforderung für das radrooTEAM. Es standen auf der Rennstrecke 95km und 1260Höhenmeter an. Doch nicht nur die bislang längste und höhenmeterreichste Strecke stellten eine neue Herausforderung dar, sondern auch das krankheitsbedingte Fehlen des Teamkapitäns Dirk Müller.
Schon auf den ersten Metern wurde durch das bewusst hochgehaltene Tempo der Spitze deutlich, dass es hart werden würde. Als die Fahrer nach wenigen Kilometern die breit ausgebaute Rennstrecke verließen und im Anschluss über die nächsten zehn Kilometer immer wieder Wechsel zwischen normalen Bundesstraßen und Kreisstraßen und schmalen Rad- und asphaltierten Landwirtschaftswegen folgte, wurde das Rennen noch weitaus schwieriger. Denn jetzt waren neben guten Beinen auch höchste Konzentration und ein gewisses Niveau an Fahrtechnik gefordert.
Allen Fahrern waren die Schmerzen der ersten Kilometer anzumerken, wodurch der weitere Rennverlauf verhältnismäßig locker erschien. So fanden sich die radroo Fahrer immer wieder vorn im Wind und arbeiteten dafür, dass keine rückliegenden Fahrer auffahren konnten. Insbesondere der in der Vergangenheit von Pannen und Verletzungen geplagte Norbert Pickelmann sorgte dabei für vielfache Tempoverschärfungen an Bergen. Da auf den letzten drei Kilometern des Rennens noch zwei kleinere Rampen anstanden, versuchte Felix Sauer eine vorzeitige Entscheidung herbeizuführen. Lediglich ein Fahrer des Team Moskovskaya folgte. Zwar fehlte am Ende die Spritzigkeit, um an seinen Konkurrenten vorbeizufahren, jedoch konnte sich Sauer mit dem 39. Platz (10. Platz der Altersklasse) glücklich schätzen.
Dominik Hofeditz zeigte sich im Rennen von seiner gewohnt kraftstrotzenden Seite und gewann in der ersten Verfolgergruppe den Zielsprint (Platz 17 Gesamt) kurz gefolgt von Jonas Arlt (Platz 20 Gesamt) und Routinier Guido Richter (Platz 29 Gesamt)
Besonders hervorzuheben Jonas Arlt, der durch seine starke Rennleistung mit der dritten Platzierung in der männlichen Hauptklasse belohnt wurde. In der Teamwertung belegen die radroo Fahrer den fünften Platz.
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