Kubiak: "Nach vorsichtigem Abtasten beim Auftakt im Herzen Fuldas verschmolzen wir Newcomer und die alten Hasen innerhalb kürzester Zeit zu einer Mannschaft." +

Jahrgang: 1970

Lebt in: Hünfeld

Größe / Gewicht:: 186/88

Hobbies: Radfahren, laufen

Hauptberuf: Produktionsleiter

Primärer Sport: Radfahren

 

Meine Leidenschaft für den Sport: Radfahren ist für mich seit ein paar Jahren der perfekte Ausgleich zum Berufsalltag – egal ob kurze, schnelle Ausfahrten in der Woche oder längere Touren am Wochenende. Früher war ich eher alleine mit dem Mountainbike unterwegs, vor 2 Jahren wurde dieses aber durch ein Rennrad ersetzt. Seit dem war ich bei allen RhönSpecialCups und den Radvieren dabei. Schnelle, rasante Abfahrten aber auch die Berge in unserer Rhön zu erklimmen, machen mir dabei besonders Spaß. Durch Zufall bin ich auf das Berwerbungsportal des RadrooTEAM’s gestoßen und habe mich sehr gefreut, dass ich hier aufgenommen wurde. Ich hoffe, durch die Erfahrungen anderer, in diesem Sport weiter voran zu kommen. Ausfahrten mit Gleichgesinnten, bei Wettkämpfen an die eigenen Grenzen zu gehen, spornen mich an, noch mehr aus mir rauszuholen.


Ein unglücklicher Sturz beendete vor einigen Wochen alle Ambitionen, die ich diese Saison noch hatte. Bis dahin lässt sich aus meiner Sicht von einem gelungenen Start für das radrooTEAM sprechen. Nach vorsichtigem Abtasten beim Mannschaftsfoto im Herzen Fuldas verschmolzen wir Newcomer und die alten Hasen des Teams innerhalb kürzester Zeit zu einer Mannschaft – Leistungssport schweißt zusammen.

Herantasten in Göttingen

Eine Nacht verging nach dem ersten Zusammentreffen, schon ging es zusammen auf die Strecke. Göttingen, Tour d'Energie, Lauf Eins des German-Cycling-Cups: Mit knapp 1200 anderen Startern machte sich fast der gesamte Radroo-Kader auf die 45 Kilometer nahe der niedersächsisch-hessischen Grenze. Auf den 29. Platz in meiner Klasse (Master2) und den 123. Gesamtplatz lässt sich aufbauen, das Ende der Fahnenstange war damit aber nicht erreicht.

Strecken-Dilemma am Main

Während Andere den Tag der Arbeit einige Wochen später für eine Tour mit dem Bollerwagen nutzten, stiegen wir lieber auf das Rad. Schließlich stand ein Klassiker ins Haus: Frankfurt-Eschborn, das legendäre Rennen rund um den Finanzplatz. Gute Stimmung im Team, tolle Kulisse in der Mainmetropole – das gab einen Extra-Schub. Entsprechend überzeugte die gesamte Mannschaft: gute Ergebnisse in den verschiedenen Klassen, 110-Kilometer-Sieg für unseren Teamchef Dirk Müller, Gesamtsieg im Team-Wettbewerb auf 50 Kilometern. Die 50-Kilometer-Strecke war eigentlich ebenfalls meine Aufgabe für diesen Tag. Nach 40 Kilometern war ich auch auf dem Weg zu einem guten Ergebnis für mich und das Team. Doch manchmal kommt es anders: Ich verpasste die 50-Kilometer-Abzweigung. Statt dem ersehnten Ziel warteten kurz darauf der Feldberg und 30 verregnete Zusatzkilometer auf mich. Wie sagt man so schön: Wer es nicht im Kopf hat, hat es in den Beinen. Gesamtplatz 72 lässt mich trotzdem mehr als zufrieden auf das Wochenende zurückblicken.

Faszination Leipzig

Anspruchsvoll und Landschaftlich außergewöhnlich habe ich das dritte GCC-Rennen, das Neuseen-Classics, in Erinnerung. Los ging es an der alten Messe in Leipzig – für mich zum ersten Mal in Startblock A. Über schön eingebettete Landstraßen und ein beeindruckendes Braunkohle-Abbaugebiet schlängelten wir Teilnehmer uns durch Sachsen – um am bekannten Völkerschlachtdenkmal ins Ziel einzulaufen. Zunächst hielt ich mit der Gruppe der schnellsten Fahrer mit, nach einem kurvigen Abschnitt teilte sich die Spitzengruppe. Ich gehörte von dort an der Verfolgergruppe an. Platz 77 von 624 im Ziel rundete den gelungenen Tag ab.

Das (vorläufige) Ende

Mit einem lachenden und weinenden Auge blicke ich auf den Lauf in Leipzig zurück. Denn das eindrucksvolle und zugleich erfolgreiche Rennen war das vorerst letzte für mich. Nach einem Trainingssturz bin ich wegen eines Bänderrisses in der Schulter zurzeit auf den Heimtrainer verbannt. Ich zähle jedoch bereits die Tage herunter, um endlich wieder draußen auf mein Rad steigen zu dürfen.


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