Kona kann kommen ! +++
(Exclusivbericht vom Ötztaler Radmarathon von Dr. Frank Schmähling)
Zum 3.Mal wollte ich diesen Radmarathon in Angriff nehmen, denn eine kleine Rechnung hatte ich mit ihm noch offen: Eine Zeit von unter 9 Stunden. Als eigentlicher Triathlet ist das die Schallmauer,denn im Hochgebirge fühle ich mich nicht ganz so wohl. die bisherige Bestzeit lag bei 9 stunden und 26 Sekunden aus dem Jahr 2015. 2016 war ich 8 Minuten langsamer, also sollte es dieses Jahr klappen.
Die größte Sorge ist ja immer das Wetter und so folgte jeden Tag der Blick auf die Wetter App und die Erleichterung war gross, als ziemlich eindeutig war, dass die Sonne scheinen und wir trocken bleiben würden.
In den letzten Jahren war ich am letzten Pass, dem Timmelsjoch immer tot, also nahm ich mir diese Jahr mal vor, etwas entspannter loszufahren. Das tat ich auch und merkte sofort, dass die Beine gut waren, aber 238 Kilometer kamen ja noch. Nach 40 Km begann der Anstieg auf das Kühtai und ich las das mal entspannter angehen, so war ich nach 1.15 Stunden oben angekommen und fühlte mich noch super. In der Abfahrt bildete sich eine überschaubare Gruppe, in der auch 2 ehemalige Radprofis unterwegs waren; Paco Wrolich und Rene Hasselbacher, also konnte ich gar nicht so schlecht gewesen sein.
Den Anstieg auf den Brenner bewältigten wir ganz gut in moderatem tempo und ich fühlte mich immer noch gut.
Lag vielleicht auch an dem belegten Brötchen, dass ich nach 100 Km verdrückte. Die Abfahrt lief so gut, dass ich keine Pause machte und mit 4 Mann weiterfuhr, ich hatte noch 1 Trinkflasche. Dann begann der 3. Anstieg zum Jaufenpass und auch diesen meisterte ich gut in knapp 1,14 Stunden. Somit blieb nur noch das Timmelsjoch als Killer übrig. Die Abfhart vom Jaufenpass war rasant, hinein nach St Leonard , dann die Rechtskurve und zack beginnt der 30 Kilometer lange Anstieg zum Timmeljoch mit knapp 2000 Höhenmetern.
Rein in den Berg, Trittfrequenz gefunden und ..... Wahnsinn, es lief wie von selbst, ich konnte diesen Anstieg sogar richtig bewusst geniessen und die Landschaft wahrnehmen.
Im letzten Jahr hatte ich noch alle 100 Höhenmeter eine Pause gemacht um mich zu erholen. Diese Jahr ging es einfach sensationell für mich alten Mann, so kam ich nach 2 Stunden oben an und konnte mich in die Abfahrt stürzen, eine neue Bestzeit vor Augen.
30 Minuten später war Schluss, ich im Ziel und mit 8.43 Stunden mein Frieden mit dem Ötzi gemacht. Fast 2 Stunden hinter dem Sieger, aber ich zufrieden , als 498 unter den ersten 500. Das ganze Training bisher für Hawaii hat sich wohl gelohnt, denn ich bin noch eine kleine Runde laufen gegangen.
Wieder einmal ein Superevent, ob ich wiederkomme, weiss ich nocht nicht, mal sehen, was die Freunde sagen.
Die radroo® Klamotten haben auf jeden Fall auch den Langzeittest bestanden und ich fand sie wieder einmal sensationell.
Sieg beim Crosstriathlon XTERRA in Zeulenroda +++
"Geiler Wettkampf echt hart und 3 Stunden Anschlag. Fühlt sich an wie eine Mitteldistanz.
Übrigens der radroo Anzug ist auch zum Schwimmen super geeignet."
Teamwork und Ergebnisse auf dem Nürburgring +++
"Eine hammer Strecke, auf der man sich eigentlich nie ausruhen konnte, die aber trotzdem sowas wie "flow" zu bieten hatte. Und - wo fährt man sonst zuverlässig in dreistellige Geschwindigkeitsbereiche?"
Mythos Mont Ventoux mal 3 +++
"20 Kilometer vor dem Ziel merkte ich, dass die Luft aus dem Vorderrad auch keine Lust mehr hatte und sich verabschiedete. Wechseln wollte ich nicht, also nachgepumpt und weiter , das müsste ich nochmal machen uns schliesslich war ich nach 200 Kilometern 11 Stunden und 6850 Höhenmeter mit einem platten Reifen zu Hause. Fertig und müde... der Ötztaler kann kommen."
Jahrgang: 1970 in Bad Neustadt / Saale
Lebt in: Hennef
Größe / Gewicht: 182 cm 72 kg
Hobbies: Triathlon, Radsport
Hauptberuf: Arzt
Primärer Sport: Triathlon
Meine Leidenschaft für den Sport: Ausgleich zum Arbeitsleben, ich kann dabei meinen Gedanken nachhängen und die Natur geniessen. Ausfahrten mit Freunden und dabei auch mal eine Kaffeepause einlegen.Um grosse Rennen zu gewinnnen, bin ich mit Sicherheit zu alt, aber der Weg ist das Ziel.
Meine schönsten Momente/Erlebnisse im Sport: Mountainbike Rennen in Südafrika, die Qualifikation für den Ironman Hawaii, Radfahren in den Alpen und den Dolomiten. 372 Kilometer von Windhoek nach Swakobmund durch die älteste Wüste der Welt, nonstop, 3.Platz beim 7 Tagesrennnen Cape Pioneer Trek 2015 und 3 maliges Finish beim Cape Epic in Südafrika
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