Seit mehr als 100 Jahren begeistert der Radklassiker Rund um Köln +++
Das radrooTEAM erlebte beim Škoda Velodom einen fantastischen Renntag. Mit einer beeindruckenden Profi & Zuschauer Kulisse und einem krönenden Sieg, von einer erneut souveränen Tanja
Hennes ! +++ Das Mannschaft belegte diesmal Platz 6, 19 und 39 , im Feld der über 2000 Starter.
Fotos @ Sabrina Kögler
Exclusivbericht von Stefan Mauer
Am Sonntag den 10.06.2018 war es dann soweit. Das dritte Rennen der GCC Serie stand mit dem Rennen „Rund um Köln“ vor der Tür.
Das radrooTEAM traf sich in 14 Mann (Frau) starker Formation pünktlich um 10:40 Uhr in den einzelnen Startblocks. Hier wartete bereits im Startblock A eine starke Konkurrenz mit einer ebenfalls großen Teamstärke auf die Leistungsträger des radrooTEAMS. Der Rest unserer Mannschaft verteilte sich auf die Startblöcke B und C. In meinem Fall war dies der Startblock C den ich mir zusammen mit Lars und Kim aus meinem Team teilte. Meine Teamkollegen bereiteten sich in den vorderen beiden Startblöcken auf ein anspruchsvolles Rennen vor. Hier sollte es direkt von Anfang an heiß her gehen und es hieß sich gut zu positionieren.
Um 11:00 Uhr pünktlich fiel dann der Startschuss für den vorderen Startblock A, ab dann wurden in regelmäßigen Zeitabständen die nächsten Startblocks an die Startlinie geführt.
Für mich war es das erste Mal das ich bei Rund um Köln gestartet bin. Dementsprechend groß waren die Erwartungen und ich wurde nicht enttäuscht! Mein Teamkollege Lars der mit mir im selben Block startete setzte von Anfang an alles auf Attacke. So flogen wir in einer kleinen Gruppe aus Startblock C die es geschafft hatte dem starken Antritt und der doch hohen Durchschnittsgeschwindigkeit in der Kölner City stand zu halten Richtung Stadtgrenze. Zusammen mit Lars und Kim hatten wir in kürzester Zeit einen großen Teil der Fahrer aus Startblock B eingeholt und machten uns daran immer weiter Boden gutzumachen. Bis dato lief alles gut und die Beine taten ihren Dienst, immer dicht an Lars Hinterrad konnten wir einen guten Schnitt aufrecht erhalten und teilten uns in regelmäßigen Abständen die Führungsarbeit in unserer kleinen Gruppe die sich nach dem starken Antritt außerhalb der Stadt gebildet hatte.
Bei Kilometer 20 kam nun der erste Einstieg. Kim die am Tag zuvor eine kleine Aufwärmrunde in Form eines 330 km langen Radmarathons absolviert hatte, schickte sich an an diesem Anstieg die Männer in unserer Gruppe stehen zu lassen. Dazu gehörten auch Lars und ich.
Nichts desto trotz zogen wir unseren Stiefel durch und fuhren in unserem Rhythmus den ersten Anstieg hinauf. Danach bildete sich wieder ein schnelles Grüppchen welches sich mit wechselnder Führungsarbeit Richtung zweiten Anstieg aufmacht.
Dieser Anstieg bei Schloss Bensberg hatte es in sich. Nicht aufgrund der Länge oder der Steigung, sondern der Schwierigkeitsgrad zeichnete sich hier durch die Beschaffenheit des Bodens aus. Das mittelalterliche Kopfsteinpflaster war sowohl für das Material als auch für den Fahrer eine Herausforderung was die optimale Kraftübertragung auf die Fahrbahn anging.
Doch auch in Kürze lag dieser Anstieg hinter uns und es ging weiter ins Hinterland rund um Köln.
Mir bot sich eine malerische Landschaft mit einem flach bis welligen Profil. Die Beine waren noch gut und es ging in unserer Gruppe zurück Richtung Köln.
Nach rund 55 km hatte sich eine etwas größere Gruppe gebildet, die zunehmend unruhiger wurde. Dies gipfelte dann in einem Sturz der Führungsfahrer an einer Verkehrsinsel. Glücklicherweise kam ich noch gerade um den vor mir stützenden Fahrer drum herum, was leider für Lars nicht galt. Dieser konnte leider nicht mehr rechtzeitig so stark verzögern dass er einen Sturz hätte vermeiden können. Ab diesem Zeitpunkt war ich dann ohne Teamkollegen in meiner Gruppe unterwegs. Es ging die letzten 8 km Richtung Ziel und die Gruppe zog sich immer mehr auseinander. Jetzt galt es sich für den Zielsprint gut zu positionieren, da wir immer noch eine Gruppe aus rund 30 Fahrern waren.
Kurz vor dem Ziel hatte ich mich in eine gute Position gebracht und konnte mit einem vernünftigen Zielsprint noch den ein oder anderen Konkurrenzen überholen. Im Ziel trafen sich dann alle Teamkollegen das radrooTEAMS, um sich über ihre Rennerfahrungen auszutauschen. Glücklicherweise war Lars während des Sturzes nichts passiert und er konnte zu uns dazustoßen.
Als Ergebnis stand dann letztendlich für das radrooTEAM ein Sieg in der Frauen Gesamtwertung den Tanja einfuhr und ein sechster Platz in der Team Gesamtwertung auf der Erfolgstafel.
Rund um Köln: Das Radsportfest am Rhein
Seit mehr als einem Jahrhundert begeistert der Radklassiker Rund um Köln
– das älteste Radrennen Deutschlands geht am 10. Juni in seine 102. Austragung.
Fester Bestandteil des Radsportfests am Rhein mit Expo, Rahmenprogramm und Profirennen ist seit zehn Jahren auch der Škoda Velodom – eins der größten Jedermannrennen in Deutschland.
Auf der Strecke der Profis gehen mehr als 4500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Škoda Velodom 60 über 68 Kilometer und Škoda Velodom 100 über 126 Kilometer vom Rheinauhafen in Köln auf die Jagd durchs Bergische Land. Ob ambitionierte Hobbyfahrer, die Elite des «German Cycling-Cup» oder einfach nur Freizeitfahrer, die Rennluft schnuppern wollen – der Škoda Velodom bietet das perfekte Terrain, sich radsportlich auszutoben. Für die nötige Stimmung sorgen tausende Zuschauer an der Strecke – nicht zuletzt am berühmt-berüchtigten Kopfsteinpflaster-Anstieg am Schloss Bensberg. Gänsehaut verspricht auch das Finale mit der Einfahrt über den Rhein und hinunter zur exklusiven Kulisse des Rheinauhafens. Eine Extraportion "Radsportfest am Rhein" gibt‘s nach dem eigenen Rennen beim Finale der Profis auf der Schlussrunde, das die Klassiker Rund um Köln und Škoda Velodom zu einem perfekten Erlebnis auf wie an der Strecke machen.
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