Exclusiv Bericht von Ulrike Blumenstein vom ŠKODA Velorace Dresden +++
Nach "RAD AM RING" am Nürburgring stand mit dem ŠKODA Velorace Dresden ein weiteres Rennen des GERMAN CYLLING CUP im Rennkalender des radrooTEAM. Vor
einmaliger Kulisse der Frauenkirche ging es für 8 Männer und 4 Frauen der Mannschaft an den Start der 63-Kilometer-Strecke. 3 Runden mussten auf dem abwechslungsreichen 21km Stadtrennkurs durch
die Landeshauptstadt absolviert werden; insgesamt erreichten 535 Fahrerinnen/Fahrer das Ziel, am traumhaft gelegenen Elbufer. Das Wetter war perfekt für ein solches Rennen; flankiert eingebettet
in einmalig historischer Kulisse.
Ausgeschrieben war ein neutralisierter Start am Fuße der Frauenkirche, vorbei an der Brühlschen Terrasse zur Start/Ziel-Linie am Terrassenufer. Neutralisierter Start – das hatte ich in Göttingen gelernt – bedeutet nicht, im lockeren Tempo zur Startlinie zu rollen. In diesem Bereich kann man schon viele Plätze verlieren. Frau schaut sich also besser schon mal um, wer sich noch so im eigenen Startblock befindet. Wie in jedem Rennen ging es direkt ab Streckenfreigabe um 8:40 Uhr im hohen Tempo auf den schnellen Kurs, vorbei an einigen historischen Highlights. Aber was bekommt man schon mit, wenn man mit Speed durch die Stadt jagd? Naja…das Wichtigste!...eine Frau hatte ich im neutralisierten Bereich hinter mir gelassen, eine andere aus den Augen verloren und Tanja war sowieso gleich weg. ;-) Ich wusste, dass die teilweise kurvige und mit Wendepunkten versehene Strecke, für mich einiges an Lernpotential bereithalten würde. Die erste Runde war daher an einigen Stellen durch Zwischensprints und härteren Antritten geprägt. Nie den Anschluss ans Hinterrad des Vordermannes zu verlieren, war mein Ziel. Klaffte doch hinter unserer Gruppe (ca. 15 Fahrern und zwei Fahrerinnen) ein großes Loch. Alleine fahren, ist keine Option. Ich orientierte mich immer wieder am Teamtrikot von Carsten Manns, der auf Kurven und Engstellen gut aufmerksam machte. Und es machte Spaß, über die für Autos gesperrte Strecke, durch Tunnels und über die Waldschlößchenbrücke zu heizen. An den Wendepunkten konnte ich gelegentlich einen Blick auf die Führungsgruppe werfen – unsere leuchtenden Teamtrikots waren immer als Gruppe weit vorne oder ganz vorne zu sehen! Auf der letzten Runde stieß Andreas Kubiak zu uns, der durch einen Materialdefekt am Anfang des Rennens das Starterfeld von weit hinten aufrollen musste. Er fand motivierende Worte für Kimberly und so fuhren wir zu viert dem Ziel entgegen, immer aufmerksam, um nicht auf den letzten unruhigen Kilometern in einen Sturz verwickelt zu werden.
Stimmern zum Rennen:
>>> Dresden, immer eine Reise wert - so steht es im Netz. Diese Aussage kann ich zu 100% bestätigen. Nicht nur wegen der tollen Bauwerke und der Kultur. Wir wurden selten so herzlich in einer Stadt empfangen. Das Radrennen war top organisiert. Die Streckenposten und Helfer waren nett und sehr gut gebrieft. Danke an unsere Sponsoren, die mir das alles ermöglichen! Herzlichen Dank also an: radroo, corratec, Brunox, hala Metallwaren und nutrixxion! Das Material, welches ihr uns zur Verfügung stellt ist sensationell.<<<
Als Team konnten wir wieder ein tolles Ergebnis einfahren. So war Dominik Hofeditz als Schnellster unterwegs und sicherte sich den 6. Gesamtplatz und den 2. Platz in seiner starken Altersklasse. Tanja Hennes siegte souverän in der Frauen- und Altersklassenwertung, gefolgt von Ulrike Blumenstein auf dem 3. Gesamtplatz und Kimberly Miller auf dem 4. Gesamt- und 1. Platz ihrer Altersklasse.
Leider waren einige Teamkollegen in Stürze verwickelt. So konnte Pierre Kienzle das Rennen, auf Grund von Verletzungen und Materialschaden nicht beenden. Kimberly Miller und Yvonne Schäfer kamen mit Blessuren davon und konnten glücklicherweise weiterfahren.
Alles in Allem war es wieder ein tolles TeamEvent!
|
Platz |
AK Platz |
Name |
Männer |
|
|
|
|
6. |
2. |
Dominik Hofeditz |
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22. |
9. |
Dirk Müller |
|
53. |
19. |
Rafael Hennes |
|
123. |
33. |
Carsten Manns |
|
127. |
36. |
Andreas Kubiak |
|
202. |
22. |
Mario Knierim |
|
167. |
56. |
Felix Ströder |
Frauen |
|
|
|
|
1. |
1. |
Tanja Hennes |
|
3. |
2. |
Ulrike Blumenstein |
|
4. |
1. |
Kimberly Miller |
|
23. |
5. |
Yvonne Schäfer |
Stimmen zum Rennen:
>>> Ich freute mich riesig, dass ich in der 1.Startgruppe starten konnte, verpatzte dann allerdings den fliegenden Start und verlor
direkt den Anschluss ans Führungsfeld. Dirk unser Teamchef zog mich dann aber wieder mit einem Affenzahn ans Feld ran ⚡️🚲 dort klappte dann alles gut und ich hatte richtig Spaß bis es ca bei KM40
zu einem Massensturz kam, bei dem ich nicht ausweichen konnte.
Was sich dort nach dem Sturz abspielte war unterste Schublade; geknickte Egos auf der Suche nach Schuldigen statt helfende Hände und aufmunternde Worte ... so saß ich erstmal am Straßenrand
und wusste nicht so richtig weiter. Als mich ein Streckenfahrzeug fragte, ob ich auch einsteigen wollte, begutachtete ich schnell mein Fahrrad, dass gar nicht so kaputt war, wie angenommenen und
entschied das Rennen doch irgendwie zu Ende zu fahren. Unterwegs konnte ich dann noch auf weitere Teammitglieder aufschließen und das Rennen zu Ende fahren.
Fazit: Schürfwunden, Prellungen, leichte Schäden am Rad, meine neuen Radschuhe ordentlich zerschrammt aber insgesamt mit einem blauen Auge davon gekommen... <<<
KURZMELDUNG +++
Neuzugang / Gastfahrer ALEXANDER SCHÄFER / BIELEFELD
>>"Ich bin so stolz, dass ich ab sofort die Teambekleidung von #radroo tragen darf. Denn die Sachen von radroo sind einfach spitze! Ich werde mein bestes geben um das #radrooteam als Gastfahrer zu unterstützen. #happy
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